Hinweise zur Anmeldung von Messintentionen (ab 01.07.2024)

Dem Priester obliegt die Pflicht, die Hl. Messe in den Anliegen der Weltkirche, in den persönlichen Anliegen der Gläubigen, die darum bitten, und in seinen persönlichen Anliegen zu feiern.

Gemäß der Tradition der Kirche bringt er das heilige Messopfer „sowohl für die Lebenden als auch für die Verstorbenen“ dar. Die persönlichen Anliegen der Gläubigen sollten sich daher in erster Linie auf die Lebenden oder Verstorbenen beziehen, die dem Gebet der Kirche anvertraut werden.

Infolgedessen wird bei der Anmeldung einer Messintention ausschließlich eine der folgenden Formulierungen verwendet:

 

1.      Anliegen der Weltkirche

-          in den Anliegen der Weltkirche

-          in den Anliegen des Hl. Vaters

-          in den Anliegen der Kirche in Deutschland

 

2.      für Lebende

-          für Vorname/-n eines oder mehrerer Lebenden, ggf. aus Dankbarkeit, zum Geburtstag/zur Taufe/zur Hochzeit/zum Ehejubiläum/zur Silber-/Gold-/Diamanthochzeit/zum Weihetag.

Weitere Formulierungen werden nicht in der Intention angegeben, sondern dem Zelebranten vor der Messfeier mitgeteilt.

 

3.      für Verstorbene

-          für verst. Vor- und Zuname/-n des/der Verstorbenen

-          mit SWA für verst. Vor- und Zuname des/der Verstorbenen

-          mit JG für verst. Vor- und Zuname des/der Verstorbenen

-          für Verstorbene der Fam. Familienname/-n

-          für die armen Seelen

 

4.      sonstiges

-          für LuV der Fam. Familienname/-n

-          in bes. Meinung

 

Die Intentionen können nicht ausgeweitet werden durch Aufzählung von Wünschen oder weitere Erläuterungen.

Votiv- oder Pietätsmessen, wie z.B. Leidensmessen, sind in der Formulierung „in besonderer Meinung“ umfasst. Der genaue Inhalt der Intention kann dem Priester vor der Messfeier mitgeteilt werden. Dies gilt ebenso für Intentionen, die sich auf Lebende beziehen ("Genesung", "Prüfungserfolg" usw.).

 

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis:

Die Anzahl der Messen, die man feiern lässt, ist nicht dazu gedacht, die Chancen auf Erhörung zu erhöhen. Sie bezeugt einfach die Intensität des Glaubens, die Beharrlichkeit im Gebet, wie es der Herr im Evangelium verlangt, die Annahme des Primats des göttlichen Wirkens und die Treue gegenüber unseren Lieben.